Sie wollen ihren Körper in Schuss halten, gesundheitlich vorbeugen, mit Gleichgesinnten Spaß haben, entspannen und ein Alternativprogramm zu Fernseher, Couch, Schokolade und Chips? Dann sind Sie bei uns im Tanzklub genau richtig!
Wer sich im Takt zur Musik bewegt, vergisst schnell die Sorgen und den Stress des Alltags. TANZEN vermittelt Lebensfreude, ist gesund und fördert die Kommunikation zwischen Menschen. Wer sich regelmäßig auf’s Tanzparkett begibt, hat mehr vom Leben, ist glücklicher und damit gesünder.
Außergewöhnliche Geschichten und Fakten über das Entstehen unseres Vereins zu berichten, scheitern schon dann, wenn die Mitglieder von Beginn an nicht mehr zu finden sind oder sich nicht erinnern können. Nun aber, fragt man viele, erhält man auch viele Antworten.
Ich hatte gerade die Tanzstunde bei R & C Röppnack beendet und mein tänzerisches Empfinden bei einem dieser Fortschrittzirkel vertiefen wollen, da haben die damaligen Honoratioren des TK Grün- Rot Magdeburg fleißig talentierte Jungs oder was man so dafür hielt, angeworben. Und schon war ich Mitglied eines Tanzklubs.
Die jungen Damen und Herren von damals tanzten so wunderbar und zeigten in großer Garderobe, gemeint sind die Kleider, deren Unterröcke an einen riesigen Lampenschirm erinnern, im legendären Kristallpalast bei Tanzstundenbällen, was sie so drauf hatten. Die älteren Herrschaften, heute würde man sagen Breitensportler, standen dem Tun in keiner Weise nach. Zu großen Ehren kam ich da nicht, denn eines Tages und das war im Frühjahr 1962, kamen einige Mitglieder auf die Idee einen neuen Verein zugründen. Warum? Das mögen andere ergründen.
Jedenfalls am 13. April im Jahr 1962 wurde der Tanzklub Blau- Silber Magdeburg gegründet. Das war auch noch ein Freitag.
Zum 1. Vorsitzenden wurde Herr H.-K. Berg, der zu dieser Zeit mit Fräulein Hinz als Paar der Sonderklasse das Turniergeschehen mit bestimmte, gewählt Zu den weiteren Gründern gehörten u. a. Herr Schmidt und ein weiteres Fräulein Hinz. Meine spätere Ehefrau, die noch später dann meine Tanzpartnerin wurde, gehörten ebenfalls dazu.
Als Trainerin gab Frau Röppnack, die aus Naumburg nach Magdeburg übersiedelte, sehr bestimmt den Ton an. Trainiert wurde zu der Zeit im Francke- Jugendheim, besser bekannt als Haus der Jungen Talente, in einem „Kulturraum“ hinter dem Kristallpalast (Saal der Tanzschule Röppnack) oder auch im Saal des Keglerheims Karkut in Buckau.
Zu dieser Zeit zeichnete ich, das heute noch bestehende Logo im Design der 60-iger Jahre, gab meine Tanzabsichten auf um mein Studium außerhalb Magdeburgs zu beenden.
Herr Berg blieb 5 Jahre der Vorsitzende und wurde durch Herrn Schlesier abgelöst, darauf folgte Herr Totzke, der 1989/90 die Aufgaben an Frau Walther übergab. Erst jetzt wurde der Tanzclub Blau- Silber eingetragener Verein mit neuer Satzung und neuen Regeln. Im Jahr 1970 hatte auch Herr Berg seine Ausbildung als Trainer abgeschlossen und wurde dann über viele Jahre der Trainer unseres Vereins.
Erst 1969 wurde Tanzen wieder eine sehr schöne Freizeitgestaltung für mich. Das 1. Turnier für mich war in Köthen und dieses Turnier wurde von einer Dame aus Leipzig mit unverwechselbarem Akzent geleitet. Ich werde es niemals vergessen wie sich der Tango auf sächsisch ausgesprochen wird.
Getanzt wurde beginnend mit der DI, DII und DIII Klasse. Zu dieser Zeit gab es noch keine Trennung Standard und Latein in den Anfängerklassen. Man tante eben Latein auch in der Standardgarderobe. Der Mix der tänzerischen Gefühle, die man ja ausdrücken sollte und wollte war durchaus interessant nachzuempfinden.
Aus der Geschichte des Vereins wird über Trainingslager, die der Verein damals jährlich durchführte, berichtet. Sie fanden u.a. in Tangermünde im Schwarzen Adler, in der Jugendherberge Felsenberg bei Hermsdorf und im Haus der Jungen Talente statt. Berichtet wird auch davon, dass eine der Tänzerinnen im Schwarzen Adler durch ein Glasdach versehentlich gestiegen sein soll. Was das mit Tanzen und Trainieren zu tun hatte, bleibt allerdings unergründlich.
Eine schöne Geste war es, wenn zu den Turnieren (vor 1965) die Sieger mit einem kleinen silbernen Wappen, daher auch die Logos der Vereine, belohnt wurden. Auf dem Wappen zeigte die Gravur ob man 1. Sieger oder 3. Sieger wurde, die Klasse in der man tanzte, das stand auch noch darauf. Diese kleinen Dinger schmückten dann an Ketten ausfegfädelt den Hals oder das Handgelenk der Tänzerinnen. Sogar in der damaligen Gästeklasse, was heute mit einem Breitensportwettbewerb zu vergleichen wäre, gab es diese Anhänger zur Belohnung.
Das 10 jährige Bestehen des Tanzklubs Blau- Silber Magdeburg wurde 1972 im Kristallpalast mit großer Inszenierung festlich begangen. Hier tanzten wirklich alle Mitglieder des Klubs, die Jungen, die Reiferen, die Turnierpaare und alle die, die Freude am Tanzen hatten. Zu dieser Zeit tanzten auch Trainer und Trainerin Turniere. Eine abschließende große, festliche Polonaise war der Höhepunkt des aufregenden Ereignisses, worüber dann schließlich auch die gesamte Stadt sprach.
Mit Schautänzen zeigten die Paare des TK Blau-Silber Magdeburg im gesamten ehemaligen Bezirk Magdeburg wie im Klub Standard und Latein getanzt wurde. Modetänze, u. a. der Lipsi (als Formation) und die immer so beliebten Alt Berliner Tänze gab es dann auch noch 2 Jahre aller 3 Wochen im Cafe Stadt Prag zu sehen.
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